In den letzten Wochen waren sie immer offen: die Kirchen – auch wenn kein Gottesdienst gefeiert werden dufte, auch jetzt unter den Anforderungen von Hygienevorschriften und Abstandsgeboten. Denn Gott hat immer Sprechstunde – auch und gerade in Krisenzeiten. Doch es ist nicht so, als ob Gott dafür Kirchenräume nötig hätte. Vielmehr ist es genau umgekehrt: Wir Menschen brauchen Kirchen – als Orte der Ruhe, als „andere“ Orte abseits vom geschäftigen Getriebe des Alltags, als Orte, an denen wir zu uns kommen und uns einer Wirklichkeit öffnen können, die größer ist als wir selbst. … Wann haben Sie das letzte Mal eine Kirche auf sich wirken lassen?
Im Beisein von Dekan André Hermany öffnet der Gesprächsladen „mittendrin“ am 24.6. um 10.00 Uhr wieder seine Tür – für alle, die eine kurze Kaffeepause, eine freundliche Begegnung oder ein persönliches Gespräch suchen. Im Verkaufsraum können wie gewohnt fair gehandelte Waren, Karten, Bücher u.v.m. erworben werden. Selbstverständlich müssen Hygienevorschriften und Abstandsregeln beachtet werden.
Seit September 2019 sind alle Fürther Pfarreien im „Katholischen Seelsorgebereich Fürth Stadt“ miteinander verbunden. Dies erfordert eine Neuausrichtung der Seelsorge: Es ist zu überlegen, wie wir in Zukunft als katholische Christen und Christinnen unser kirchliches Leben gestalten und in Fürth präsent sein wollen. Ein erster Schritt besteht in einer Art Bestandsaufnahme: Es gilt, uns zu besinnen auf das, was uns wichtig ist an unserem Glauben und unserer Kirche – und genau hinzuschauen darauf, wie unsere (kirchliche) Situation sich hier vor Ort im Moment darstellt. Zu diesem Zweck bitten wir Sie mit Hilfe eines Fragebogens, den Sie hier herunterladen können, um Ihre persönliche Einschätzung.