Die Fürther Familiengottesdienste unter freiem Himmel starten wieder! Einmal im Monat sind Familien dazu eingeladen, in den verschiedenen Gemeinden des Seelsorgebereichs Fürth im Freien miteinander ungezwungen einen Gottesdienst zu feiern. Gestaltet werden die Feiern von verschiedenen Gruppen aus den jeweiligen Pfarrgemeinden. Bitte bringen Sie dazu Picknickdecken oder andere Sitzgelegenheiten mit. Schenken Sie sich und ihrer Familie eine kleine Auszeit vom Alltag und lassen Sie sich überraschen!
Nicht nur an die Sterblichkeit erinnern, sondern auch zum Leben ermutigen – das wollten die Mitarbeiter/innen der katholischen Cityseelsorge mit ihrer Aktion am Aschermittwoch. Zwei Stunden lang boten Dekan André Hermany, Pfarrer Norbert Geyer und Pastoralreferentin Dr. Helga Melzer-Keller den Passant/inn/en in der Fürther Innenstadt unter dem Motto „Bedenke dass du lebst“ das Aschenkreuz und einen Segen an. Manche Menschen kamen gezielt in die Fußgängerzone, weil sie keine Zeit zum Besuch eines Gottesdienstes hatten – andere ließen sich hingegen spontan auf das Angebot ein. Dabei nutzten viele die Gelegenheit, um einmal ganz unkompliziert mit Kirchenvertreter/inne/n ins Gespräch zu kommen: Über die Lage in der Ukraine, die Situation in der katholischen Kirche oder auch ihre ganz persönlichen Sorgen und Nöte.
Am 4. März 2022 entfällt die "Halbe Stunde Hoffnung", da an diesem ersten Freitag im März weltweit der Weltgebetstag der Frauen stattfindet. In den letzten 130 Jahren wurde der Weltgebetstag zur größten Basisbewegung christlicher Frauen. Über Konfessions- und Ländergrenzen hinweg wird gemeinsam dafür gebetet und gehandelt, dass Frauen und Mädchen überall auf der Welt in Frieden, Gerechtigkeit und Würde leben können. Jedes Jahr steht dabei die Lebenssituation von Frauen eines anderen Landes im Mittelpunkt. In diesem Jahr laden Frauen aus England, Wales und Nordirland unter dem Motto „Zukunftsplan: Hoffnung“ dazu ein, mit ihnen den Spuren der Hoffnung nachzugehen. Ökumenische Gottesdienste finden in Fürth in vielen christlichen Gemeinden statt, in der Füther Innenstadt z.B. um 18.30 Uhr in der Auferstehungskirche.
Liebende Menschen jeden Alters, Verliebte, Verheiratete und Verwitwete, gleichgeschlechtliche Paare und auch Einzelpersonen – sie alle füllten am Vorabend des Valentinstages die Fürther Pfarrkirche Unsere Liebe Frau bis auf den letzten Platz. Im Altarraum stimmten schwarze und rote Stoffbahnen mit Marmorplatten, Steinen und Stacheldraht auf der einen sowie bunten Federn und roten Herzballons auf der anderen Seite auf das Thema ein: Marmorschwer und federleicht. Die katholische Cityseelsorge hatte mit Dekan André Hermany, Pastoralreferentin Dr. Helga Melzer-Keller und Pfarrer Wolfgang Eßel bereits zum dritten Mal zu einer solchen Segnungsfeier eingeladen. Stimmungsvoll und mitreißend wurde der Gottesdienst musikalisch gestaltet von Wolfgang Först (Keyboard) mit seiner Familie (Schlagzeug, Bass).
Mit einem vielfältigen und abwechslungsreichen Programm für das erste Halbjahr 2022 möchte die katholische Cityseelsorge wieder interessante Akzente setzen. Mit dabei sind bewährte Angebote wie ein Segnungsgottesdienst zum Valentinstag und "Aschenkreuze to go" am Aschermittwoch in der Fußgängerzone. Die in der Fastenzeit angebotenen Alltagsexerzitien könnten - falls erforderlich - kurzfristig auch online durchgeführt werden. Im Frühjahr und Sommer bieten eine Exkursion ins Spielzeugmuseum, ein Lyrik-Abend, Begegnungsmöglichkeiten bei Kaffee und Kuchen sowie eine kurzweilige Mitmach-Aktion in der Fußgängerzone interessante Anregungen. Die neuen Programme liegen in allen katholischen Kirchen und natürlich im mittendrin aus - schauen Sie doch mal rein!
Mit einem durchaus bangen Gefühl schauen viele auf das kommende Jahr. Allzuviel ist derzeit noch offen und ungewiss – und das ist schwer auszuhalten. Es gibt Befürchtungen und Hoffnungen: Die Pessimisten malen Schreckensszenarien an die Wand, die Optimisten glauben daran, dass unser Leben sich wieder normalisieren wird. Aber die Wahrheit ist: Wir wissen es nicht. Alle Prognosen und Voraussagen – sei es zur allgemeinen Lage oder auch für uns persönlich – sind nicht mehr als ein Versuch, vom uns bekannten Ufer aus Pfade ins Ungewisse hinein zu bahnen. Darum sollten wir uns vielmehr in Gelassenheit üben und mit ein bisschen Zuversicht einfach auf uns zukommen lassen, was das neue Jahr uns bringt.