Mit einem vielfältigen und abwechslungsreichen Programm für das erste Halbjahr 2022 möchte die katholische Cityseelsorge wieder interessante Akzente setzen. Mit dabei sind bewährte Angebote wie ein Segnungsgottesdienst zum Valentinstag und "Aschenkreuze to go" am Aschermittwoch in der Fußgängerzone. Die in der Fastenzeit angebotenen Alltagsexerzitien könnten - falls erforderlich - kurzfristig auch online durchgeführt werden. Im Frühjahr und Sommer bieten eine Exkursion ins Spielzeugmuseum, ein Lyrik-Abend, Begegnungsmöglichkeiten bei Kaffee und Kuchen sowie eine kurzweilige Mitmach-Aktion in der Fußgängerzone interessante Anregungen. Die neuen Programme liegen in allen katholischen Kirchen und natürlich im mittendrin aus - schauen Sie doch mal rein!
Mit einem durchaus bangen Gefühl schauen viele auf das kommende Jahr. Allzuviel ist derzeit noch offen und ungewiss – und das ist schwer auszuhalten. Es gibt Befürchtungen und Hoffnungen: Die Pessimisten malen Schreckensszenarien an die Wand, die Optimisten glauben daran, dass unser Leben sich wieder normalisieren wird. Aber die Wahrheit ist: Wir wissen es nicht. Alle Prognosen und Voraussagen – sei es zur allgemeinen Lage oder auch für uns persönlich – sind nicht mehr als ein Versuch, vom uns bekannten Ufer aus Pfade ins Ungewisse hinein zu bahnen. Darum sollten wir uns vielmehr in Gelassenheit üben und mit ein bisschen Zuversicht einfach auf uns zukommen lassen, was das neue Jahr uns bringt.
Bamberg. Mit einer Gesamtsumme von 30.000 Euro unterstützt die Familienstiftung Kinderreich von Erzbischof Ludwig Schick Familien mit vielen Kindern in Notlagen sowie Projekte der Familienhilfe. Erzbischof Schick dankte bei der Spendenübergabe im Bistumshaus St. Otto in Bamberg allen Spendern und denen, die sich für die Ziele der Stiftung einsetzen.
Auch in Zeiten von Corona hielt die katholische Cityseelsorge in Fürth an ihrer traditionellen Nikolaus-Aktion fest. Zum mittlerweile fünften Mal machten sich Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Gesprächsladens mittendrin mit Bischofsstab und Mitra auf den Weg in die Fußgängerzone, um Kinder und auch Erwachsene mit Schokoladennikoläusen zu beschenken. Sie erinnerten dabei an den heiligen Nikolaus, der im dritten Jahrhundert in Myra (im Gebiet der heutigen Türkei) lebte und als Bischof viel Gutes tat. Auch wenn die Bärte diesmal durch Mund-Nasen-Bedeckungen ersetzt werden mussten, wussten die Passanten sogleich, wer da vor ihnen stand. Gerade in dieser durch die Corona-Auflagen eingeschränkten Adventszeit zauberte das vertraute Brauchtum den Menschen ein Lächeln ins Gesicht.
Zu einer Weinprobe der besonderer Art kamen am Freitag, den 29. Oktober, so manche Weinliebhaber*innen im katholischen Gesprächsladen „mittendrin“ zusammen. Verkostet wurden zehn verschiedene Messweine, die in den Pfarreien in und um Fürth Verwendung finden. Da gab es neben halbtrockenen Weißweinen auch süße Likörweine, heimische Erzeugnisse ebenso wie solche aus anderen deutschen Weinbauregionen sowie eine Probe direkt aus Kana in Israel. Da in der katholischer Messfeier normalerweise nur sehr selten der goldene Kelch gereicht wird, wurden die kostbaren Tropfen mit Spannung und Neugier erprobt und bewertet. Eine Hobbywinzerin belebte den regen Austausch mit ihren fachlich kompetenten Einschätzungen. Vor allem aber konnten alle Teilnehmer*innen bei Häppchen und ausgelassener Stimmung erfahren, wie sehr das gemeinsame Essen und Trinken Gemeinschaft entstehen lässt – und das nicht nur im Gottesdienst.
Zu einer Auszeit für die Seele in der dunkler werdenden Jahreszeit lud die katholische Cityseelsorge am Sonntag, den 07. November in die Kirche „Unsere Liebe Frau“ ein. Zahlreiche Besucher*innen kamen der Einladung nach und nahmen das Angebot zum Kraftschöpfen und Auftanken gerne an. Begleitet von inspirierenden Gesängen, Bildern und Texten entführte der liturgische Arbeitskreis St. Heinrich die Zuhörer*innen in die Bildwelt des biblischen Psalms 23, in dem der Beter - geführt von Gott als seinem guten Hirten - dunkle Schluchten ebenso wie grüne Auen durchschreitet. Getröstet und beschwingt genossen die Anwesenden zum Abschluss noch einen kleinen Umtrunk mit selbstgebackenen Brotspezialitäten nach biblischen Rezepten.
Hirschaid. Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick hat 21 Wort-Gottes-Beauftragte in Hirschaid ausgesandt.
Bunte Stoffbänder flatterten an Leinen vor dem Gesprächsladen „mittendrin“ und luden Passant*innen schon von weitem dazu ein, für einen kurzen Gedankenaustausch darüber stehenzubleiben, was uns als Menschen in dieser Gesellschaft verbindet. Unter dem Motto „Was und verbindet…“ beteiligten sich katholische Cityseelsorge und Erwachsenenbildungswerk an der Langen Nacht der Demokratie, die am Samstag, den 02. Oktober zeitgleich in über 30 Kommunen in Bayern stattfand und dazu anregen sollte, gemeinsam über unsere Demokratie nachzudenken. Genau das taten die Besucher*innen dann auch, die auf ihrem Weg durch die nächtliche Stadt neugierig am Laden stehenblieben und auf bunten Papierstreifen festhielten, was diese Gesellschaft ihrer Meinung nach zusammenhält.